Lürbke: „Chancen gewährleisten, keine Parallelgesellschaften dulden“

Marc Lürbke MdL, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Sprecher im Innenausschuss, Sprecher für Integration. Foto: FDP

Düsseldorf. Das Statistische Landesamt IT.NRW hat mitgeteilt, dass die Zahl der Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit Ende 2023 in Nordrhein-Westfalen einen neuen Höchststand erreicht hat. Zum Stichtag waren 3,23 Millionen Menschen registriert, die ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen. Hierzu sagt Marc Lürbke, Sprecher für Innenpolitik und Integration der FDP-Landtagsfraktion NRW:

„Mit der steigenden Zahl von Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit steht Nordrhein-Westfalen vor einer großen Herausforderung. Wir müssen gewährleisten, dass alle Menschen, die neu in unser Land kommen, die Chancen haben, sich zu integrieren, die Sprache zu erlernen und Zugang zu Bildung und Beschäftigung erhalten. Gleichzeitig muss unmissverständlich klar sein: Integration ist keine Einbahnstraße. Neuankömmlinge müssen bereit sein, sich auf unsere Kultur einzulassen. Die Grundlage ist das Verständnis für unsere Demokratie – für unsere Werte, Rechte und Pflichten. Es ist entscheidend, dass wir diesen Prozess aktiv gestalten und insbesondere das Frauen- und Gesellschaftsbild vermitteln und einfordern, das in unserer Verfassung verankert ist. Wir dürfen keine Parallelgesellschaften dulden, sondern müssen Integration fördern und fordern. Menschen, die sich ein Kalifat oder die Scharia wünschen, sollten unser Land schnellstmöglich wieder verlassen.“