Unsere regionalen Landwirte gilt es bei der Präparation für die Zukunft und bei der Umsetzung ökologischer, tierfreundlicher und emissionsärmerer Landwirtschaft zu unterstützen. Sie pauschal an den Pranger zu stellen, ist ungerechtfertigt. Wir fordern daher die Einrichtung eines Dialogzentrums der kommunalen Landwirtschaft mit der Stadt, um Chancen und Probleme zu diskutieren und über zielgerichtete Förderung nachzudenken.
Agrarprodukte, die in der heutigen Zeit in Supermärkten und Discountern angeboten werden, stammen hingegen meist aus weit entfernten Teilen der Erde und werden durch große Konzerne mit Monopolstellungen in der Lebensmittelbranche vertrieben. Als Verbraucher kann man kaum nachvollziehen, wie und wo das erworbene Produkt hergestellt wurde.
Wir möchten den regionalen, ökologischen Landbau fördern und örtliche Versorgung stärken. Hierzu sollte die Vermarktung regionaler Produkte auf Wochenmärkten und in Hofläden unterstützt sowie eine Plattform im Internet, auf der Produkte von regionalen Landwirten beworben und geordert werden können, errichtet werden.
Projekte und Initiativen, die zum Einbringen regionaler Produkte in städtischen Einrichtungen (z.B Kindergärten und Schulen) und Gastronomiebetrieben beitragen, sollten unterstützt werden. Der Konsum von Produkten der in der Region ansässigen Betriebe erweist sich als ökologisch sinnvoll, da die Landwirte umweltverträgliche Produktionsverfahren nutzen. Des Weiteren ergibt sich bei diesem Konsum ein deutlich geringerer Transport- und Verpackungsbedarf.
Eine solche Förderung bietet eine regionale, umweltfreundliche Alternative im Konsumgeschehen und stärkt zudem die lokale Wirtschaft.